Hintergrundkarten (Basemaps)
Bei Wechsel der Hintergrundkarte andere Karteninhalte kurzzeitig überblenden
Was sind Basemaps?
Basemaps liefern Ihnen den geographischen Kontext als Hintergrundkarte zu dem Karteninhalt. Daher ist es wichtig, sich mit dem Thema zu befassen, um anschließend die am besten geeignete Basemap für Ihre Karte auszuwählen.
In diesem Kapitel werden Ihnen Fragen zum Thema Basemaps in atlasFX wie zum Beispiel "Wie lade ich Basemaps in meine Karte?" oder "Wie kann ich Basemaps konfigurieren?" beantwortet.
Wie sind Basemaps aufgebaut?
Basemaps liegen in der Regel unter interaktiven Karteninhalten und liefern Ihren Daten einen Hintergrund. Hier können Sie beispielsweise Hintergrundkarten verwenden, die von Esri bereitgestellt werden, oder Ihre eigenen gekachelten Rasterdienste einbinden. Die folgende Grafik zeigt die Reihenfolge der Layer, wie sie nachher in der Karte sichtbar sind: Basemaps liegen im Hintergrund, darüber werden eigene Luftbilder als Rasterdienst angezeigt und auf oberster Ebene werden die Daten aus dem Table Of Content angezeigt.
Das Konstrukt scheint auf Anhieb sehr einfach gestrickt. atlasFX bietet Ihnen jedoch mehr Möglichkeiten als das simple Einladen einer Hintergrundkarte.
Wie binde ich Basemaps in meine Karte ein?
Bei einer neuen, leeren Kartenanwendung können Sie eine oder mehrere Hintergrundkarten entweder per drag & drop über einen atlasFX-Rasterlayer oder aus der Eigenschaften-Anzeige eines Mapservices hinzufügen.
Per Drag & Drop aus dem "atlasFX-Rasterlayer":
Über die Eigenschaften-Anzeige:
Öffnen Sie mit Klick auf den Namen des Raster-Layers die Eigenschaften. Durch Klick auf den Schalter "als Hintergrundkarte verwenden" wird der Eintrag auf dem Reiter "Hintergrundkarten "erzeugt.
Sie können auch mehrere Hintergrundkarten hinzu fügen. In der Kartenanwendung können Sie dann zwischen den Karten hin und her schalten. So können Sie den Karteninhalt auf unterschiedlichen Grundkarten präsentieren.
Indem Sie die Position der hinzugefügten Hintergrundkarten innerhalb der Tabelle durch einfaches Ziehen ändern, bestimmen Sie in welcher Reihenfolge diese in der Kartenanwendung angezeigt werden. Der Layer an oberster Position wird dabei standardmäßig zuerst angezeigt. Geben Sie ggf. eine passende Knopf-Beschriftung ein, indem in die entsprechende Schaltfläche klicken.
Gültige Typen für Basemaps
Die Hintergrundkartographie aus dem Atlas-Datenbrowser muss vom Typ AgsCachedRaster, BingRaster oder OsmRaster sein. Sollten Sie einen nicht kompatiblen Typ in die Hintergrundkartographie ziehen wollen, wechselt die Registerkarte automatisch auf „Karteninhalte“. Wichtig bei der Hintergrundkartographie ist die SRID. Diese steht für "Spatial Reference ID" und gibt die EPSG Bezeichnung des geographischen Bezugssystems an, in welchem sich die Hintergrundkarte befindet. Alle weiteren Sachdatenlayer vom Typ AGS-CachedRaster müssen die gleiche SRID aufweisen um die richtige Position der räumlichen Daten zu gewährleisten. Hintergrundkarten mit verschiedenen SRIDs hinzuzufügen, ist nicht möglich.
Maßstabsbereich
Sie können mit dem Handcursor den Kartenausschnitt verschieben. Mit dem Schieberegler im linken Kartenbereich oder über Betätigung des Mausrads stellen Sie die gewünschte Zoomstufe ein. Alternativ können Sie für die Definition des Ausschnitts mit gehaltener SHIFT-Taste und aufziehen einer Box mit dem Mauscursor einen neuen Ausschnitt definieren.
Mit der Schaltfläche „aktuellen Kartenausschnitt als Startausschnitt festlegen“ definieren Sie den angezeigten Ausschnitt bei Start der Kartenanwendung. Die Ansicht kann jederzeit verändert werden.
Neben dem Startausschnitt können Sie auch den Maximalausschnitt definieren und somit den betrachtbaren Ausschnitt definieren.
Eine weitere wichtige Option ist das Festlegen des Maßstabsbereiches, welcher den Kartenanwendern zur Verfügung steht.
Bei Wechsel der Hintergrundkarte andere Karteninhalte kurzzeitig überblenden
Rasterlayer, die im Reiter Karteninhalte hinzugefügt werden, können oft flächig sein und die Hintergrundkarte vollständig verdecken. Ein Wechsel der Hintergrundkarte durch Klick auf den Button hätte keine sichtbaren Auswirkungen. Speziell dafür gibt es eine Funktion: Es kann definiert werden, ob bei Klick auf den Basemap-Button die Hintergrundkarte kurz überblendet werden soll. Dadurch wird ein eindeutiges Feedback über die Funktion des Buttons gegeben. Diese Funktion kann mit der gelb markierten checkbox aktiviert oder deaktiviert werden.
Hinweis
Vektorlayer werden weiterhin über der Hintergrundkarte angezeigt, es werden lediglich Rasterlayer kurz überblendet.
Kann ich mehrere Basemaps in einer Karte nutzen?
Sie können eine Vielzahl an Basemaps in Ihre Karten in unterschiedlichen Kombinationen einbinden. Dabei kann nicht nur zwischen verschiedenen Basempas gewählt werden, sondern auch mehere Basemaps zu neuen Basemapstacks zusammengefügt werden. Selbst die Art und Weise des Wechsels zwischen den Hintergrundkarten ist konfigurierbar.
Einfacher Wechsel zwischen mehreren Basemaps
Die meisten Hintergrundkarten haben einen unterschiedlichen Informationsgehalt. Einige Hintergrundkarten dienen als dezente Orientierung im Raum, andere sind gespickt mit Detailinformationen zu diversen Themen (Topographie, Verkehr, Politik, Freizeit, Luftbildern etc.). Damit der Kartennutzer, je nach Bedarf, davon profitiert, kann in atlasFX einfach zwischen diesen Hintergrundkarten unter Beibehaltung des Maßstabs und des Raumausschnittes hin- und hergewechselt werden.
Beispiel:
Wechsel zwischen einer dezenten Topo-Karte, einer Straßenkarte und einem Luftbild
Konfiguration im CMS |
Ergebnis in der Karte |
Die Basemaps werden aus dem atlasFX-Rastelayer-Bereich per Drag & Drop einfach untereinander in den Konfigurationsbereich gezogen.
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Die konfigurierten Hintergrundkarten sind über einzelne Buttons aufrufbar. Es kann nacheinander zwischen den Karten gewechselt werden.
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Mehrerer Hintergrundkarten zu einer Hintergrundkarte kombinieren (Basemapstack)
Sie können mehrere Hintergrundkarten zu einer gemeinsamen Gruppe kombinieren. In der Karte erscheint die kombinierte Gruppe der Hintergrundkarte als eine Hintergrundkarte.
Beispiel:
Ihnen liegen lokal begrenzt hochaufgelöste Rasterdaten aus einer Drohnenbefliegung als Kacheldienst vor. Ihre Online-Karte deckt jedoch einen Bereich ab, der jenseits dieses Ausschnitts liegt. Für die Raumausschnitte, in denen die hochaufgelösten Rasterdaten nicht vorhanden sind, sollen die Rasterdaten eines frei verfügbarer Dienstes angezeigt werden.
Konfiguration im CMS |
Ergebnis in der Karte |
Nachdem Sie die Hintergrundkarten per Drag & Drop in den Konfigurationsbereich gezogen haben, klicken Sie auf den Button . Wählen Sie im Anschluss aus dem Dropdowmenü den Eintrag "Kombiniert".
Daraufhin wird eine neue Basemap-Gruppe erstellt. Ziehen Sie per Drag & Drop weitere Hintergrundkarten in die Gruppe. Karten, die unterhalb liegen sollen, platzieren Sie auch in der Gruppe weiter unten.
Karten, die innerhalb der Gruppe unten platziert sind, werden in der Onlinekarte von den darüberliegenden Hintergrundkarten verdeckt. In unserem Beispiel liegen lokal begrenzt, hochaufgelöste Drohnenbilder über dem frei verfügbaren Lufbilddienst von Esri "World_Imagery (World Imagery)". In dieser Beispiel-Konfiguration wurde lediglich eine kombinierte Hintergrundkarte erstellt. Die Anzeige im Hintergrundkartenkonfigurationsbereich des CMS, weicht von der Anzeige im JS-Desktop-Client sowie von der Anzeige im Tablet- und Mobile-Mode ab. Im CMS wird jeweils nur die oberste Hintergrundkarte angezeigt. |
Als Ergebnis wird eine einzige Hintergrundkarte angezeigt, in der die hochaufgelösten Rasterdaten aus der Drohnenbefliegung, über den Rasterdaten des Esri-Luftbilddienstes liegen.
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Kombination mehrerer Hintergrundkarten mit maßstabsabhängiger Einblendung
Bei kombinierten Hintergrundkarten können Sie für jede Hintergrundkarte jeweils festlegen, in welchen Maßstabsbereichen diese angezeigt werden soll.
Beispiel:
Ihnen liegen thematisch relevante Rasterdaten lediglich in einigen Maßstäben vor. Alle weiteren Maßstabstufen, sollen mit allgemein verfügbaren Kacheldatensätzen aufgefüllt werden.
Konfiguration im CMS |
Ergebnis in der Karte |
Nachdem Sie die Hintergrundkarten per Drag & Drop in den Konfigurationsbereich gezogen haben, klicken Sie auf den Button . Wählen Sie im Anschluss aus dem Dropdowmenü den Eintrag "Kombiniert".
Daraufhin wird eine neue Basemap-Gruppe erstellt. Ziehen Sie per Drag & Drop weitere Hintergrundkarten in die Gruppe, die Sie maßstabsabhängig anzeigen möchten..
Legen Sie die Maßstäbe fest, in denen die jeweiligen Hintergrundkarten angezeigt werden sollen und ändern Sie die Knopf-Beschriftung. Letzteres hat lediglich Auswirkungen, wenn mehr als eine Hintergrundkarte hinzugefügt wird. In dieser Beispiel-Konfiguration wurde lediglich eine kombinierte Hintergrundkarte erstellt.
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Als Ergebnis erhalten Sie "eine" Hintergrundkarte. Je nach Maßstab wird eine der gruppierten Hintergrundkarten angezeigt.
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Überblendfunktion zwischen mehreren Hintergrundkarten (Slider)
Sie können den Wechsel zwischen Hintergrundkarten als Slider darstellen, sodass diese stufenlos ineinander übergeblendet werden.
Beispiel:
Sie möchten die Veränderung in Luftbildern im zeitlichen Verlauf effektvoll visualisieren.
Konfiguration im CMS |
Ergebnis in der Karte |
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Eigene Basemaps konfigurieren
Die Konfiguration eigener Basemaps erlaubt die Zusammensetzung mehrerer gekachelter Rasterdienste zu einer Grundkarte. Damit lassen sich z.B. teiltransparente Kacheldienste über einen anderen Hintergrundkacheldienste legen (z.B. Hybrid-Karte aus Luftbild und Straßendatensatz). Im Gegensatz zur Kombination als Basemapstack (s.o.) ist diese Basemap nicht kartenabhängig und kann so mehrfach, ohne erneute Konfiguration wiederverwendet werden. Zudem sind diese Basemaps mit der Überblendfunktion (Slider) zu anderen Basemaps kombinierbar sowie als Übersichtskarte im OverviewMapTool einbindbar
Sandwich-Basemaps vorkonfigurieren
atlasFX bietet Ihnen die Möglichkeit eigene Basemaps zu konfigurieren, in denen eine Hintergrundkarte als Basis-Layer und andere als Top-Layer über allen anderen Rasterdaten liegen. Bei der Methode "Sandwich" liegt nun die Basemap der kombinierten Hintergrundkarte - also z.B. eine Esri-Hintergrundkarte - ganz unten, darüber liegen Ihre Rasterdaten, die Sie in der TOC hinzugefügt haben (keine Hintergrundkarte!). Über diesem Layer wird nun die Beschriftung aus der kombinierten Basemap platziert. Obwohl die Beschriftung Teil der kombinierten Hintergrundkarte ist, wird diese oberhalb der Rasterlayer aus der TOC platziert.
Beispiel:
Sie möchten unabhängig von den eingeblendeten Rasterdaten der operationalen Layerliste, immer die Grenzen und Beschriftungen eingeblendet lassen. Grenzen und Beschriftungen liegen als eigene Hintergrundkarte vor, wobei alle Bereiche außer der Grenzen und Beschriftungen transparent sind.
Konfiguration im CMS |
Ergebnis in der Karte |
Über den Button öffnen Sie die Oberfläche zur Konfiguration einer eigenen Hintergrundkarte. Per Drag & Drop ziehen Sie zunächst einen Kacheldatensatz aus der Liste der atlasFX-Rasterlayer in den Bereich zum Festlegen des "Basis-Layers". Dabei handelt es sich um den Kacheldatensatz, der immer an unterster Stelle angezeigt wird. Wählen Sie eine aussagekräftige Beschriftung, damit Sie die konfigurierte Basemap später immer wieder in der liste der "Vorkonfigurierten Layer" wiederfinden. Wählen Sie "Sandwich" als Typ für die Top-Layer-Reihenfolge und ziehen Sie Ihren Kacheldatensatz mit den Grenzen in den Bereich zur Konfiguration der Top-Layer. Hier können auch mehrere Layer hinzugefügt werden.
Speichern Sie die Basemap. Daraufhin erscheint sie in der Liste der "Vorkonfigurierten Layer" und kann, wie jede andere Hintergrundkarte, per Drag & Drop in den Konfigurationsbereich der Hintergrundkarten gezogen werden.
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Die Grenzen und Beschriftungen aus dem Top-Layer liegen nun immer über den Rasterlayern, die in der Liste der operationalen Layer ein- und ausgeschaltet werden können.
Die roten Flächen der Naturschutzgebiete verdecken zwar die graue Hintergrundkarte, nicht aber die Grenzen und Beschriftungen des Top-Layers.
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Eigene Layerstacks als Basemaps vorkonfigurieren
Die eigenen Basemaps, die über die Methode "Normal" konfiguriert wurden, liegen immer ganz unten. Im Gegensatz zur Methode "Sandwich" betrifft dies auch die Kacheldienste, die als Top-Layer hinzugefügt wurden. Hier werden also alle Inhalte der TOC über der Hintergrundkarte platziert.
Beispiel:
Sie haben für Ihre Stadt einen eigens aufbereiteten Stadtplan als Kacheldienst vorliegen. Außerhalb der Stadtgrenzen soll eine frei verfügbare Straßenkarte von Esri angezeigt werden. Diese Karte soll auch in der Übersichtskarte angezeigt werden.
Konfiguration im CMS |
Ergebnis in der Karte |
Über den Button öffnen Sie die Oberfläche zur Konfiguration einer eigenen Hintergrundkarte. Per Drag & Drop ziehen Sie zunächst den Esri Kacheldatensatz "World_Street_Map" aus der Liste der atlasFX-Rasterlayer in den Bereich zum Festlegen des "Basis-Layers". Dabei handelt es sich um den Kacheldatensatz, der immer an unterster Stelle angezeigt wird. Wählen Sie eine aussagekräftige Beschriftung, damit Sie die konfigurierte Basemap später immer wieder in der liste der "Vorkonfigurierten Layer" wiederfinden. Wählen Sie "Normal" als Typ für die Top-Layer-Reihenfolge und ziehen Sie Ihre Stadtkarte in den Bereich zur Konfiguration der Top-Layer.
Speichern Sie die Basemap. Daraufhin erscheint sie in der Liste der "Vorkonfigurierten Layer" und kann, wie jede andere Hintergrundkarte, per Drag & Drop in den Konfigurationsbereich der Hintergrundkarten gezogen werden.
Eigene Basemaps, die mit der Methode "Normal" erstellt wurden, werden in der Liste der vorkonfigurierten Layer ebenfalls als AtlasSandwichBasemap angezeigt. Ziehen Sie die neu erstellte Basemap aus dem Ordner "Vorkonfigurierte Layer" in den Bereich zur Konfiguration der Hintergrundkarte.
Öffnen Sie den Reiter "Werkzeuge". Setzen Sie den Haken bei "Werkzeugleiste einblenden". Setzen Sie den Haken beim "OverviewMapTool" und wählen Sie zum Editieren des OverviewMapTools. Ziehen Sie die neu erstelle Basemap in das Eingabfeld des Tools.
Ggf. fügen Sie im Bereich "Karteninhalte" einen Rasterlayer aus einem gekachelten oder einem dynamischen Rasterdienst oder einen WMS-Dienst hinzu. |
Als Ergebnis erhalten Sie eine Karte, in der Ihr Stadtplan über der Esri-Straßenkarte liegt. Die Übersichtskarte beinhaltet die selbe Rasterkarten-Kombination. Der Kachellayer in der TOC liegt über der vorkonfigurierten Basemap.
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Bei der Konfiguration der eigenen Basemaps müssen sowohl Basis-Layer, als auch Top-Layer vom Layertyp "CachedRaster" sein. Zudem muss die Projektion der Top-Layer mit dem Basis-Layer übereinstimmen. Kacheldatensätze der gleichen Projektion besitzen die gleiche Spatial Reference ID (SRID) .
Die Layerreihenfolge in der Kartendarstellung unterscheidet sich zwischen Flex- und JS-Karte. Diese Besonderheiten sollten vor Kartenerstellung beachtet werden.
Vorkonfigurierte Basemaps können mit der Sliderfunktion kombiniert werden. Lesen Sie hierzu weiter unten "Vorkonfigurierte Basemaps und Sliderfunktion kombinieren".
Vorkonfigurierte Basemaps und Sliderfunktionen kombinieren
Vorkonfigurierte Basemaps können mit der Sliderfunktion kombiniert werden. Hierzu werden zunächst die Basemaps, wie im Kapitel "Vorkonfigurierte Basemaps" beschrieben, konfiguriert. Diese verhalten sich im JS-Client wie Basemapstacks (siehe "JS & Fx - was ist der Unterschied?" im Kapitel "Karteneinstellungen"), also wie ein Gruppe übereinanderliegender Hintergrundkarten. Diese können aus der Liste der vorkonfigurierten Layer einfach in die Hintergrundkartenkonfiguration gezogen und dann mit einer Sliderfunktion belegt werden.
Anwendungsbeispiel
Sie haben für einen kleinene Ausschnitt mehrere hochaufgelösten Luftbilder aus mehreren Befliegungen vorliegen, die im zeitlichen Verlauf die Bauentwicklung des kleinen Ausschnitts dokumentieren. Die Sliderfunktion bietet auf anschauliche Art und Weise die Möglichkeit die Luftbilder ineinanderzublenden. Allerdings zeigen Ihre Luftbilddaten einige Lücken innerhalb des Ausschnitts. Außerhalb des Ausschnitts liegen ohnehin keinerlei Bildinformationen zur Verfügung.
Darüber hinaus besitzen die Luftbilder auch noch an unterschiedlichen Stellen Lücken. Mit Hilfe der vorkonfigurierten Basemaps legen Sie nun für jeden Luftbildstapel jeweils eine vorkonfigurierte Basemap an, welche als Basis-Layer den Luftbilddienst von Esri konfiguriert hat.
Die vorkonfigurierten Basemaps können über die Sliderfunktion ineinander übergeblendet werden.
Schritt für Schritt
Um die vorkonfigurierten Basemaps mit der Sliderfunktion verwenden zu können, beachten Sie folgenden Workflow:
Konfigurieren Sie zunächst Ihre vorkonfigurierten Basemaps. Diese finden Sie in der Liste "Vorkonfigurierte Layer"
Ziehen Sie nun eine Standard-Basemap in den Bereich der Hintergundkartenkonfiguration. Diese muss die gleiche Projektion (SRID) besitzen wie die vorkonfigurierten Layer, die Sie ineinander überblenden möchten
Ziehen Sie Ihre vorkonfigurierten Basemaps in die Hintergrundkartenkonfiguration
Wählen Sie den Button zur Erstellung eine Gruppe von Hintergrundkarten
Wählen Sie die Option
Ziehen Sie die vorkonfigurierten Basemaps in die Gruppe
Löschen Sie die Standardhintergrundkarte aus der Gruppe, wählen Sie einen aussagekräftigen Titel für die Knopfbeschriftung und Speichern Sie die Karte.
Im JS-Kartenclient steht Ihnen nun der Slider über die vorkonfigurierten Basemaps zur Verfügung
Diese Vorgehensweise funktioniert für den JavaScript-Client, nicht in Flex-Client.
mobilen JavaScript-Clients steht das Slider-Werkzeug nicht zur Verfügung. Hier kann aber direkt über die Buttons zwischen den vorkonfigurierten Basemaps gewechselt werden.