KML Export

Die KML-Export-Funktion ermöglicht es, die in ArcMap erstellten Karten in Google Earth zu veröffentlichen. Die exportierten Geometrien können mit Zusatzfunktionen wie Transparenz oder einer Extrusion graphisch aufgewertet werden.

Die exportierten KML-Daten werden in Google Earth über die üblichen Satellitendaten gelegt.

Der KML-Export muss in den Grundeinstellungen (siehe: Ausgabe / Grafikformate) aktiviert sein.

Da Google Earth das Datum WGS 84 verwendet, müssen Kartenprojektionen, die auf einem anderen Datum basieren, transformiert werden. Der entsprechende Dialog öffnet sich, wenn Sie mit der Prozessierung beginnen.

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Inhaltsverzeichnis

Im Inhaltsverzeichnis können Sie festlegen, welche Datenrahmen, welche Layer und auf welche Art – als ein Raster oder als einzelne Vektorgeometrien – diese Layer exportiert werden sollen.

Datenrahmen – Einstellungen

Für jeden Datenrahmen wird eine eigenständige KML/KMZ – Datei angelegt.

Titel, Untertitel und eine Beschreibung, die in GoogleEarth angezeigt werden, können Sie hier für jeden Datenrahmen festlegen.

HTML ImageMapper schlägt automatisch den Titel des Datenrahmens als Labelbezeichnung vor.

Wollen Sie Ihre Legenden in Google Earth anzeigen lassen, so aktivieren Sie die Option Legenden exportieren. Diese wird dann als ScreenOverlay eingefügt.

Außerdem können Sie die Sichtbarkeit Ihres Dokuments beim Laden in GoogleEarth festlegen.

Feature Class – Einstellungen

Auch hier besteht die Möglichkeit der Angabe von Label, Untertitel, Beschreibung sowie der Sichtbarkeit beim Start des Dokumentes.

Zusätzlich lässt sich festlegen ob die Beschriftung der Features in der Karte grundsätzlich („Immer sichtbar“) oder erst beim Überfahren mit der Maus („Sichtbar bei MouseOver“) angezeigt werden soll.

Beachten Sie, dass die Beschriftung von Polygon- und Linien-Features in GoogleEarth entweder immer oder gar nicht angezeigt wird. Eine MouseOver-Funktion ist bei diesen Geometrie-Typen nicht möglich.

Text bearbeiten

Label, Untertitel und Beschreibung können hier komfortabel über Templates, ähnlich der Word Serienbrief-Funktion, bearbeitet werden. Dazu wählen Sie in der Attributliste das Element, das die Bezeichnungen enthält und klicken anschließend auf „Hinzufügen“. Der eingefügte Platzhalter wird dann später beim Verarbeiten durch den Wert des Feldes ersetzt. Bei Bedarf können auch weitere Elemente hinzugefügt und beliebig mit normalem Text kombiniert werden.

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Wenn Sie den Beschreibungstext bearbeiten, gibt es die Möglichkeit zusätzlich einen eigenen HTML-Code zu verwenden. Durch Klicken des HTML -Buttons wird das Eingabefester um ein Vorschaufeld, sowie Buttons mit grundlegenden HTML -Funktionen ergänzt.

So haben Sie die Möglichkeit, Zeilenumbrüche, Listen, Tabellen, Bilder und Links hinzuzufügen und bei Bedarf mit den Attributen Ihrer Featureklasse zu kombinieren.

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Einstellungen Export

Hier besteht die Möglichkeit weitere Einstellungen für den Export der Featureklasse zu treffen.

Transparenz

Wollen Sie den erzeugten Geometrien eine Transparenz zuweisen, so können Sie diese hier einstellen. Die Transparenz kann stufenlos reguliert werden. Beim Wert 0 ist der Layer komplett sichtbar, bei 100 sind die Daten komplett durchsichtig.

Layer als Vektordaten exportieren

Wählen Sie diese Option, wenn Sie in GoogleEarth auf die Attribute der Features zugreifen wollen.

Sie haben hierbei die Möglichkeit die Features als einzelne Vektor-Geometrien oder als eine zusammengefasste Geometrie zu exportieren. Je nachdem welche der Möglichkeiten Sie wählen, wird die erweiterte Bearbeitungs-Funktion eingeblendet.

Extrusion

Dieser Punkt ist nur beim Export von Vektordaten anwählbar und dient zur besseren Visualisierung von Attributen der Features.
Den einzelnen Features werden über ihre jeweiligen Attribute Höhenwerte zugewiesen, so dass sie in GoogleEarth als 3D-Modelle angezeigt werden.

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Feld

Wählen Sie das Feld aus, das als Höhe verwendet werden soll. Sind die Wert in einer anderen Einheit als Meter, können Sie einen Umrechnungsfaktor angeben.

Sie haben zusätzlich die Möglichkeit Ihre Feldwerte zu normalisieren: mit einem bestimmten Wert, mit dem Wert eines anderen Feldes oder logarithmisch. Enthalten die Felder sehr hohe oder sehe niedrige Werte, macht es Sinn einen Höhenbereich einzustellen. Dabei werden die Werte automatisch in diesem Bereich skaliert.

Z-Werte

Haben Ihre Features bereits Z-Werte können Sie diese für die Extrusion nutzen

Feste Höhe

Sollen alle Features Ihres Layers die selbe Höhe haben, wählen Sie den Punkt „Feste Höhe“.

Darstellung

Wählen Sie aus ob die Darstellung der Extrusion relativ zum Boden oder absolut (NN) sein soll.

Layer als Rasterdaten exportieren

Falls Sie Ihren Layer als Raster exportieren möchten, so haben Sie hier die Möglichkeit dazu. Beachten Sie bitte, dass hierbei in GoogleEarth keine Anzeige von Attributen einzelner Features möglich ist. Sie können die Daten als einzelnen Layer exportieren oder mit anderen Layern zu einem Hintergrund zusammenfassen.

Diese Option ist v.a. bei Layern mit aufwändigen Symbologien interessant, wenn das KML-Format nicht alle Möglichkeiten von ArcMap bietet.