Ausgabe / Grafikformate

In diesem Reiter nehmen Sie die Einstellungen für die Ausgabedateien vor, wie Ausgabeverzeichnis und Grafikformat.
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Einstellungen Kacheln

Die Kacheln können in den aufgelisteten Formaten mit den angegebenen Optionen gespeichert werden.

  • JPEG:
    JPEG ist das im Web meist verwendete Grafikformat für Fotos. Das JPEG-Format basiert auf einem verlustbehafteten Komprimierungsverfahren.
    Insbesondere wenn Ihre Karte viele Farben enthält (z.B. Satellitenbilder) ist JPEG zu empfehlen.
    Die Zahl in der Eingabebox gibt den Qualitätsfaktor an. Eine höhere Qualität ist auch mit größeren Dateien und damit längeren Ladezeiten für die Benutzer verbunden. Bis zu einer Kompressionsrate von 15 (Qualitätsfaktor 85) sind visuell verlustfreie Bilder zu erwarten. Sinnvolle Einstellungen mit guten Ergebnissen bewegen sich zwischen 70 und 95.

  • PNG:
    Dieses verlustfreie Format ist zu empfehlen, wenn Sie viele filigrane Objekte in Ihrer Karte haben und eine detailgenaue Darstellung benötigen. Die Auswahlbox bietet die Möglichkeit zwischen „PNG 24“ und „PNG 32“, wobei letzteres einen zusätzlichen Kanal für die Transparenz enthält. Das PNG-Format erreicht bei großen, einfarbigen Flächen bessere Kompressionsraten als das JPEG-Format, ist bei Fotos letzterem jedoch deutlich unterlegen.

  • GIF:
    Dieses etwas betagte Grafikformat kann lediglich 256 Farbunterschiede speichern. Falls Ihre Karte mit wenigen Farben auskommt können Sie dieses Format wählen. Meistens sind jedoch die anderen Formate vorzuziehen.

Datenbank API

Mittels der Datenbank API können Sie die Attribute der verwendeten Layer in CSV-Dateien (CSV: Character Separated Values) exportieren lassen. CSV-Dateien eigenen sich für eine spätere Weiterverarbeitung mit Datenbanken.

Anwender mit Programmierkenntnissen erhalten damit eine Fülle von Möglichkeiten die Ausgabe nach Ihren Vorstellungen umzugestalten oder sie als Basis einer neuen datenbankbasierten Anwendung zu nutzen. Beispielsweise kann eine eigene Suchfunktion umgesetzt werden, welche die Suche nach mehreren Attributen eines Layers ermöglicht. HTML ImageMapper-Projekte können damit besser und einfacher in bestehende Webseiten und deren Logik integriert werden.

Pro Layer werden zwei Dateien exportiert. Eine SQL Datei enthält die Tabellendefinition für einen Layer. Eine CSV-Datei enthält die Informationen der Attributtabelle und zusätzlich die Information, in welchem Kartenausschnitt ein Objekt liegt. Die Kartenausschnitte werden ganz normal im "map"-Verzeichnis abgespeichert.
Die Datenbank API-Dateien finden Sie im "dbapi"-Verzeichnis.

Hinweis: Wenn Sie die Export-Funktionalität nutzen möchten, ist zu beachten, dass die Namen Ihrer Layer keine Sonderzeichen enthalten sollten. Denn diese werden durch den Export entfernt.

Erweitere Einstellungen

  • Buffergröße:
    Hier kann der Bereich der Klickfunktion auf Objekten eingestellt werden. Die Einstellung „10“ bedeutet, dass ein Objekt bis zu einem Pufferbereich von 10 Pixeln um das eigentliche Objekt auf die Klickfunktion anspricht.

  • Attribute pro Datei:
    Mit dieser Option können Sie die Größe der „Attributes“-Dateien einstellen. Diese Dateien enthalten die Attributdaten der einzelnen Objekte. Die Zahl in der Eingabebox gibt an, wie viele Attributdaten in einer Datei gespeichert werden.
    Ein kleiner Wert führt zu hohem Speicherbedarf auf dem Datenträger, hat jedoch den Vorteil, dass der Benutzer der Webkarte geringe Ladezeiten zu erwarten hat.
    Ein großer Wert wiederum minimiert den Speicherbedarf auf dem Datenträger geht aber mit einer höheren Wartezeit für die Benutzer der Karte einher.

  • Export DPI:
    Hier lässt sich die Ausgabeauflösung der Kacheln einstellen. Somit kann der Glättigungsgrad zwischen harten Farbübergängen reguliert werden.
    Beachten Sie, dass bei einer hohen Auflösung die Dateigröße der einzelnen Kacheln ansteigt, so dass im Internet längere Ladezeiten entstehen können.
    MegaTile-Factor:
    Ihr gewählter Kartenausschnitt wird zunächst aus Speichergründen in große Kartenabschnitte aufgeteilt, die auch MegaTiles genannt werden.
    Nun kann es dabei vorkommen, dass Objekte, die an den Rändern der MegaTiles liegen, mehrfach beschriftet werden.


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Vorher Nachher

Um dies zu vermeiden können Sie selbst bestimmen, auf wie viele MegaTiles Ihre Karte abgebildet wird. Ist zum Beispiel der MegaTile-Factor 4, werden 4x4 MegaTiles erzeugt.
Bei einem sehr großen Kartenausschnitt, kann ein zu gering gewählter MegaTile-Factor zu Problemen führen, da von ArcGIS aus eine Speicherbegrenzung die Größe der MegaTiles limitiert.