Wie binde ich meine Daten in atlasFX ein?
1. Datenquellen einbinden
atlasFX kann Hintergrundkarten und Karteninhalte aus beliebig vielen externen Quellen aus dem Internet oder sonstigen Netzwerken verwenden. Dazu muss lediglich die entsprechende URL gegebenenfalls mit der korrekten Authentifizierung eingebunden werden. Hier finden Sie Informationen zum Hinzufügen von allen einbindbaren Datenquellen:
Sie können ArcGIS Server Ressourcen (ab Version 9.3) in atlasFX einbinden. Diese sind teils frei verfügbar im Internet zu finden. Beispielsweise bei ESRI oder öffentlichen Verwaltungen. Einige öffentliche ArcGIS-Server Ressourcen finden Sie hier. In der aktuellen Version kann atlasFX nur als MapServer veröffentlichte Dienste verwenden. Um einen Restendpunkt in atlasFX nutzbar zu machen, müssen Sie die Option GIS-Server wählen.
Wichtig: Bitte beachten Sie hier den Hinweis zu Sonderzeichen in Layern.
Im öffnenden Dialog können Sie dann die URL des ArcGIS Servers eintragen.
Mit der Schaltfläche „hinzufügen“ liest atlasFX alle Dienste ein, die unter dieser URL verfügbar sind und bietet diese im atlasFX-Browser an.
Die angezeigte Ordnerstruktur können Sie wie in Windows gewohnt bedienen. Navigieren Sie zu einem Mapserver und klicken Sie darauf. Die Zahl am Ende einer Zeile gibt die Anzahl der im Ordner verfügbaren Dienste an.
Der MapServer öffnet sich und Sie sehen die enthaltenen Dienste. Klicken Sie erneut auf den Dienst und es öffnet sich ein Dialog mit den Eigenschaften und verfügbaren Layern des Dienstes.
Die dargestellten Informationen sind nicht bearbeitbar. Sie werden bei der Erzeugung im ArcGIS Server festgelegt.
Sie können den kompletten Mapservice mit der Schaltfläche in die Kategorie „Atlas-Rasterlayer“ hinzufügen. Die Layer eines Mapservices werden im unteren Bereich des Dialoges angezeigt. Jeder einzelne Layer kann der Liste hinzugefügt werden. Bei Betätigung der Schaltflächen mit den Bezeichnungen der Layer gelangen Sie in deren Detailansicht.
Sicherheitseinstellungen
Bei Verwendung eines eigenen ArcGIS-Servers können Sie die Dienste mit einem Token-Service sichern. Dafür müssen Sie Rollen und deren Benutzer im ArcGIS Server Manager konfigurieren und dann die Sicherheitseinstellung ArcGIS-Token-Service aktivieren.
Um diese mit den Token gesicherten Server nun in atlasFX einzubinden, müssen Sie das Häkchen bei ArcGIS Server mit Token-Security aktivieren und die nötigen Einstellungen, die sie im ArcGIS Server Manager getätigt haben, übertragen. Sie können die getätigten Einstellungen schnell mit der Schaltfläche überprüfen.
Der mit den Token-Service hinzugefügte ArcGIS-Server erscheint in der Liste mit einem kleinen Schloss als Icon-Zusatz um die Sicherheitseinstellung anzuzeigen.
Durch Klicken der Schaltfläche "ArcGIS Online" fügen Sie mit einem einfachen Klick die Daten, die von Esri über ArcGIS Online bereitgestellt werden, zu ihrem atlasFX hinzu.
Sie finden diese Daten anschließend ohne weitere Einstellungen im atlasFX-Browser.
Wählen Sie im öffnenden Dialog die Option „bing“.
Geben Sie in den darauf folgenden Eingabefeldern die notwendigen Informationen zu Bezeichnung, Schlüssel und Typ an. Einen individuellen Schlüssel erhalten Sie nach einer Registrierung bei bing unter http://www.bingmapsportal.com/.
Nach Bestätigung Sie den Dialog mit „OK“, wird ein Rasterlayer im atlasFX-Browser unter atlasFX-Rasterlayer mit dem angegebenen Namen hinzugefügt. Durch Klicken auf den Namen im Browser öffnet sich ein Fenster mit einer Vorschau und den verfügbaren Eigenschaften des Dienstes. Sie können hier auch die Dienstbezeichnung nachträglich noch ändern oder den Dienst komplett löschen.
Durch die Wahl der Option „WMS-Dienst“ öffnet sich das Dialogfenster zum Hinzufügen eines WMS-Dienstes .
Um einen WMS-Dienst in atlasFX zu nutzen, tragen Sie zunächst die URL ein, die auf die GetCapabilties-Datei zeigt.
Drücken Sie auf den Button und wählen sie die passenden Metadaten einfach aus.
Sollten die Metadaten nicht automatisch erkannt werden, können Sie diese manuell angeben. Geben sie folgende Informationen an:
Name: Bezeichnung, die später im atlasFX-Browser erscheint
Version: WMS-Version
Sichtbare Layer: Die Namen der Layer aus dem WMS-Dienst, welche später angezeigt werden sollen müssen spezifiziert werden.
Es ist weiterhin zu beachten, dass die Projektion des WMS-Dienstes zu der des Hintergrundcaches passen sollte. Ist der Server nicht in der Lage die WMS-Daten in die angeforderte Projektion zu transformieren, kann es zu einer verzerrten Darstellung der WMS-Daten kommen.
Achten Sie beim Hinzufügen, dass Sie eine WMS-konforme URL-Schreibweise verwenden. Achten Sie dabei auch auf Groß-/Kleinschreibung.
Der WMS-Dienst sollte folgende Parameter enthalten, wobei die Versionsnummer modifiziert werden muss:
?REQUEST=GetCapabilities&VERSION=1.1.1&SERVICE=WMS
Öffnen Sie den Dienst im Ordner "Atlas-Rasterlayer" mit einem Klick. Sie erhalten hier eine Übersicht über die verfügbaren Eigenschaften. Sie können hier nachträglich die Bezeichnung und die URL ändern.
Wählen Sie die Option „GeoRSS-Dienst“, um GeoRSS-Dienste in atlasFX einzubinden.
Im folgenden Dialogfeld tragen sie die URL des GeoRSS- Dienstes ein und drücken auf den Button hinzufügen.
Nun finden Sie den GeoRSS-Dienst in der Liste der Atlas-Vektorlayer wieder und kann per Drag& Drop als Karteninhalt hinzugefügt werden.
Sie können Daten aus einer Datenbank in atlasFX einbinden. Voraussetzung ist, dass die Datenbank zu einem der folgenden Typen gehört:
-
Postgres (8.x)
-
MySQL (5.5)
-
MsSQL (2005 & 2008)
-
Oracle (10g, 11g)
Benutzen Sie dafür die folgende Option:
Geben Sie im Formular die entsprechenden Zugangsdaten zur Datenbank an und speichern die Verbindung ab. Nun finden Sie die Datenbank im atlasFX-Browser wieder.
Registrieren von Datenbanktabellen als Punktlayer
Es können in Tabellen abgelegte Koordinatenwerte in einen Punktdatensatz überführt werden.
KlickenSie dazu mit der linken Maustaste auf die zu registrierende Tabelle.
Wählen Sie hier die Felder aus für:
-
ID
-
X-Koordinate
-
Y-Koordinate
-
Spatial reference
Nach Klick auf "Tabelle registrieren" erhalten Sie die Rückmeldung, dass ein Punktlayer in der atlasFX-Vektorlayerliste hinzugefügt wurde.
Sie finden den Layer in unter dem Tabellen-Namen.
Wichtig: Sonderzeichen
Aus ArcGIS ist Ihnen bekannt, dass für die Bezeichnung von Feldnamen Sonderzeichen vermieden werden sollen. Dies gilt auch für die Nutzung der Daten unter atlasFX als atlasFX-Vektor-Layer. In atlasFX kann es dazu führen, dass der Layer nicht richtig geladen werden kann und die Darstellung und die Abfrage in der Karte nicht blockiert wird. Seitens atlasFX sind die Zeichen ä, ö, ü, Ä, Ö, Ü, ß zwar erlaubt, vermeiden Sie aber bereits bei der Pflege der Geodaten Sonderzeichen in Feldnamen.
2. Excel-Tabellen geocodieren
Neben dem Zugriff auf andere Server bietet atlasFX auch die Möglichkeit, Daten aus Excel-Tabellen mit X/Y-Koordinaten einzulesen und zu einem Punktlayer zu konvertieren oder Adressdaten zur Geokodierung zu verwenden. Das Ergebnis ist ein Punktlayer mit entsprechenden Attributen. Mit Verwenden der Option „Excel-Upload“ werden Sie aufgefordert eine Excel-Datei anzugeben.
atlasFX bietet Ihnen die Möglichkeit Daten aus Excel-Tabellen mit X/Y-Koordinaten einzulesen und zu einem Punktlayer zu konvertieren oder Adressdaten zur Geokodierung zu verwenden. Das Ergebnis ist ein Punktlayer mit entsprechenden Attributen. Mit Verwenden der Option „Excel-Upload“ werden Sie aufgefordert eine Excel-Datei anzugeben.
Ist die Datei hochgeladen, erhalten Sie die folgende Maske, in der Sie die Felder, soweit noch nicht automatisch geschehen, manuell zuordnen können (Drag&Drop). Ziehen Sie dazu einfachen den Spaltentitel in ein leeres Feld in der oberen Leiste. Ist eine Zuordnung fehlerhaft, ziehen Sie den Inhalt aus dem Feld heraus.
Sind die Daten alle korrekt zugeordnet, klicken Sie auf um zur Oberfläche des Geocoders zu gelangen.
Dort können Sie nicht gefundene Adressen nach bearbeiten und manuell in der Karte setzten.
Klicken Sie dafür auf die Zeile der Adressenliste und wechseln Sie auf den Reiter "Bearbeiten". Ggf. erhalten Sie Vorschläge, wo die Adresse liegen könnte. Mit Klick auf eine vorgeschlagene Zeile wird eine Markierung in der Karte gezeigt. Identifizieren Sie diese als richtig, übernehmen Sie die Adresse mit dem Schalter "Übernehmen". Adressen mit dem Score 100 müssen Sie nicht bestätigen, diese werden automatisch mit dem Speichern übernommen.
Ist kein passender Vorschlag dabei, können Sie den Punkt manuell in der Karte platzieren. Klicken Sie dafür in den Kartenviewer und navigieren Sie an die entsprechende Stelle. Mit dem Schalter "In der Karte setzen" platzieren Sie dann den Punkt an die gewünschte Stelle und übernehmen die Eingabe.
Haben Sie allen notwendigen Adressen überprüft, speichern Sie die Liste (Reiter "Gesamte Liste", Schalter "Speichern"
Abschließend werden die Adressen abgespeichert und als Punkt-Vektorlayer im atlasFX Browser zur Verfügung gestellt.